Mindset, Fitness und Mental Health: Tipps von Fitnessexpertin und Coach Johanna Fellner
Shownotes
In dieser Episode sprechen wir mit Johanna Fellner, einer Expertin für Fitness und Mindset Coaching, die seit über 30 Jahren in den Bereichen Fitness, Bewegung und Ernährung tätig ist. Johanna teilt mit uns ihre inspirierende Geschichte, wie sie durch persönliche Herausforderungen den Weg zum mentalen Coaching fand und erfolgreich ihre eigenen Methoden entwickelt hat, um Menschen sowohl körperlich als auch mental in Bewegung zu bringen. Sie gibt wertvolle Einblicke in die Bedeutung der Balance zwischen körperlicher Aktivität, Ernährung und mentalem Wohlbefinden und stellt praktische Tipps vor, die uns im Alltag helfen können. Außerdem erhalten wir interessante Informationen über aktuelle Trends in der Fitnessbranche und was Johanna uns auf die Messe f.re.e mitbringt. Viel Spaß beim Zuhören und lasst euch inspirieren!
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Transkript anzeigen
00:00:00: Willkommen bei Freetalk, dem Podcast der Reise- und Freizeitmesse "Free".
00:00:10: Entdecke mit uns die neuesten Trends, tauche ein in inspirierende Geschichten
00:00:15: und erhalte exklusive Einblicke in die Welt der Reise- und Freizeitbranche.
00:00:20: Viel Spaß beim Zuhören!
00:00:28: Hallo und herzlich willkommen hier bei Freetalk. Mein Name ist Anja Kuschel
00:00:32: und heute zur Gast bei mir ist Johanna Fellner. Hallo Johanna!
00:00:35: Hallo! Ich möchte mit dir heute ein bisschen über Fitness sprechen.
00:00:39: Allerdings möchte ich dich natürlich selbst vorstellen lassen für unsere Zuhörerinnen und Zuhörer.
00:00:44: Deswegen würde ich gerne einmal wissen, wie alt bist du, wer bist du genau und was machst du?
00:00:49: Ich bin die Johanna, Johanna Fellner, 45 Jahre alt, lebe im schönen Kiemgauer in Ruppholding
00:00:56: und bringe Menschen körperlich und mental in Bewegung.
00:01:00: Du bist tätig im Bereich Fitness und Mindset Coaching.
00:01:03: Ich habe aber bei dir auf deinem Instagram-Profil gesehen, was man nämlich wunderbar findet,
00:01:07: dass du dich eben eher so ein bisschen auch um die Themen Fitness und Bewegung kümmerst.
00:01:12: Du bietest auch Vorträge an.
00:01:14: Du bist seit über 20 Jahren im Bereich Fitness, Bewegung und Ernährung tätig
00:01:18: und hast da irgendwann einen Moment gehabt in deinem Leben, wo du gesagt hast,
00:01:21: das alleine reicht dir nicht mehr aus.
00:01:23: Hol doch mal die Zuhörerinnen ab, was da so passiert ist
00:01:26: und in welchem Bereich du dich dann eben zusätzlich mit entwickelt hast.
00:01:29: Ja, ich habe letztes nochmal nachgerechnet, tatsächlich sonst über 30 Jahre.
00:01:34: Wow!
00:01:35: Wir haben nämlich mit zwölf angefangen, da mein Cousin schon als Ausbilder unterwegs war
00:01:40: und der hat mir immer mitgeschleppt, so kam das.
00:01:42: Na ja, auf alle Fälle, was dann so, muss natürlich auch was Gescheites lernen,
00:01:47: dann ausgebildete er Zieren
00:01:50: und damit war schon der Grundstein so für die Psychologie und Pädagogik ein bisschen gelegt.
00:01:54: Aber tatsächlich habe ich den Bereich mentales Training und Coaching erst später entdeckt,
00:02:00: leider doch eine nicht so schöne Erfahrung, nämlich durch einen richtigen Schicksalsschlag.
00:02:05: Also das war ein Zeitpunkt, wo ich wahnsinnig viel unterwegs war
00:02:09: und ich meine, man macht bei Shop Spasske, ich liebe das.
00:02:13: Nur was halt zu dem Zeitpunkt schon, aber das ist halt viel.
00:02:16: Und dann war ein Punkt an meinem Leben, da kommen alles zusammen.
00:02:21: Mein heissgeliebter Opa, der immer hinter mir stand, der gesagt hat, ja mach das Tanzen, mach das Fitness, los, schau dir die Welt an,
00:02:28: bleibt nicht nur eine Woche, bleibt sechs Wochen, der ist gestorben.
00:02:32: Und, naja, das war hart für mich.
00:02:36: Dann in etwa zur gleichen Zeit bekam ich die Diagnose in einer schweren Krankheit,
00:02:40: also einer lebensbedrohlichen Krankheit
00:02:43: und da habe ich gemerkt, wie schnell einfach alles vorbei sein kann.
00:02:48: Und auch etwa Zeitgleich habe ich gemerkt, Mensch, boah, ich fühle mich innerlich ganz anders,
00:02:57: wie das, was jetzt von mir verlangt wird.
00:02:59: Ich muss jetzt auf die Bühne und muss strahlen und muss gut drauf sein,
00:03:05: aber eigentlich fühle mich ganz anders.
00:03:08: Und das hat für mich irgendwie nicht mehr zusammengepasst.
00:03:11: Du hast ja ganz viel gemacht, also wenn Leute so ein bisschen dich jetzt noch nicht kennen sollten,
00:03:15: was natürlich sehr schade ist, du hast eine DVDs, eigene Bücher geschrieben,
00:03:19: du warst auch im Tele-Gym tätig, du hast Artikel geschrieben für diese renommierten Zeitungen,
00:03:24: wie Fit for Fun, die man kennt, für die Shape, du warst auch bei TV Total und hast einen Auftritt gehabt,
00:03:29: also du hast sehr viel gemacht.
00:03:31: Es ging immer um dieses Thema Fitnessbewegung.
00:03:34: Und dieses Coaching kam ja erst später, weil du eben diesen Schicksalsschlag hattest,
00:03:38: was ist dann passiert, was, wie war dein Werdegang dann weiter, wie hast du dich weiterentwickelt?
00:03:43: Zum einen habe ich gemerkt, Menschen lassen sich gut über körperliche Bewegung bewegen.
00:03:51: Und das bringt schon was.
00:03:53: Und man fühlt sich ja ganz anders, wenn man ein bisschen was getan hat, wie wir nicht.
00:03:58: Nur wenn man selber gemerkt, bringt man das gerade nichts.
00:04:02: Also ich komme mit meinen eigenen Methoden über die Bewegung, über den Körper gerade nicht weiter,
00:04:07: weil es mich einfach mental so zerbröselt hat.
00:04:10: Wie so eine Blockade im Kopf, kann man das so ein bisschen so beschreiben?
00:04:13: Wie eine Blockade, aber auch gemerkt, etwas passt nicht, etwas stimmt nicht, etwas fehlt,
00:04:21: und wusst aber noch nicht was.
00:04:23: Und das ist für mich furchtbar, weil bei mir muss immer vorwärts gehen und weitergehen
00:04:27: und war eben zur Pause gezwungen.
00:04:29: Und dann habe ich mir überlegt, wenn ich jetzt mit der Bewegung, mit dem Training nicht mehr weiterkomme,
00:04:35: was gibt es denn noch in meinem Leben, was mich interessiert, was ich einfach auch gerne mache
00:04:42: und kann so aufs Coaching.
00:04:44: Und habe erstmal einfach nur für mich Coachings genommen, im 1 zu 1 Setting.
00:04:50: Und dann eine Coaching-Ausbildung gemacht und gemerkt, wow, es lässt sich einfach auch hier
00:04:56: über bestimmte mentale Methoden einfach etwas lösen.
00:05:00: Und man kommt so viel schneller weiter, wie wenn man einfach nichts macht.
00:05:04: Also auch für das Metallic gibt es Übungen wie für den Körper.
00:05:07: Es ist ja oft so, dass man mental eine gewisse Stärke hat, oder wenn man diese eben hat,
00:05:12: dass dann natürlich der Körper sich natürlich einfacher bewegen lässt.
00:05:15: Was ist denn jetzt für dich so der Punkt, wo du sagst, durch dieses mentale Coaching, was du erfahren hast,
00:05:21: bist du wieder zurück zu deiner ursprünglichen Liebe der Bewegung und der Fitness gekommen
00:05:25: und wie hast du das dann für dich im Alltag kombiniert oder vielleicht auch beruflich genutzt?
00:05:30: Erst einmal habe ich mich extrem in die mentale Richtung begeben
00:05:36: und dann auch hier meinen Weg weiter verfolgt und wirklich auch Ausbildungen gegeben
00:05:40: und Seminare unterrichtet.
00:05:42: Aber habe gemerkt, wow, irgendwie so ein Tag ohne Bewegung, Bewegung, ohne Training,
00:05:48: das ist schon ganz schön langmert, hat der Rücken weh und dachte, na, also das geht auch nicht.
00:05:52: Außerdem dachte man, mir fehlt das Unterrichten, was ist denn der Leute auch im Körper bewegen.
00:05:57: Und habe dann eben wieder angefangen zu unterrichten und gemerkt, boah, das muss ich ja gar nicht widersprechen.
00:06:03: Im Gegenteil, wenn du wirklich auf beiden Ebenen ansetzt, ist das für mich der Schlüssel zum Erfolg.
00:06:10: Und seitdem verbinde ich eben beides und stelle eben auch bei meinen Klienten fest oder bei meinen Teilnehmern,
00:06:17: bekommt so viel schneller, einfacher, galanter, mit viel mehr Spaß und Lebensfreude voran.
00:06:23: Hast du dann ein Beispiel aus deiner Erfahrung als Trainerin von einer Kundin, von einem Kunden,
00:06:29: wo du sagst, das ist so wirklich wie so eine Art Schlüsselmoment für diese Person gewesen,
00:06:33: was dich vielleicht auch persönlich sehr bewegt hat?
00:06:35: Auf jeden Fall, ich fange vielleicht nochmal anders an.
00:06:39: Ich habe erst mal ein Beispiel, wie ich eben früher gearbeitet habe.
00:06:44: Da kommen Kunden zu mir und sagen, ah, ich muss fit werden, ich will abnehmen.
00:06:49: Das war da ganz stark. Und dann hat sich eine Kundin, die war wirklich, wirklich stark übergewichtig,
00:06:54: so 140 Kilo und wollte abnehmen für ihre Hochzeit.
00:06:59: Wir haben also ein, ich glaube, es war so ein halbes, dreiviertels Jahr, wirklich intensiv gearbeitet.
00:07:05: Es hat super schön abgenommen, hat sich wohl gefühlt und war es so happy,
00:07:08: dass sie sogar zum Schluss nochmal das Brautkleid rechts und links 10 cm enger machen konnte.
00:07:15: Und das ist schon, ja, das war schon schön, erst mal.
00:07:19: Dann habe ich die Kundin verabschiedet, die dachte mir, passt.
00:07:22: Und sie, sie glaubt irgendwie auf Instagram zwei Monate später, sie ist ausgewandert in die USA
00:07:28: und sie hatte alles, das ganze Gewicht wieder drauf, wenn nicht noch mehr.
00:07:33: Und das hat mich so frustriert.
00:07:35: Ist das dieser klassische Jojo-Effekt?
00:07:37: Nee, gar nicht mal, weil wir sind jetzt näher in der Extreme Diät gegangen.
00:07:41: Es war schon eine Ernährungsumstellung, eben deswegen auf körperlicher und ernährungstechnische Ebene.
00:07:48: Wird es schon in Ordnung gewesen.
00:07:50: Das Thema war mental, weil, jetzt ist es mental, das Ziel gesetzt, ja, die Hochzeit und nicht an danach gedacht.
00:07:57: Also die Nachhaltigkeit dieses Ziels, es war das Datum Hochzeit und alles, was danach kommt,
00:08:04: war hier tatsächlich im Kopf so ein bisschen egal, weil sie für diesen Tag schön sein wollte, was sie geschafft hat durch dich.
00:08:09: Richtig, das war das eine und das andere ist die intrinsische Motivation.
00:08:14: Und eben zu dem Zeitpunkt haben wir eben über den Körper und Ernährung gearbeitet und nicht angeschaut,
00:08:19: das ist ein eigentliche Beweggrund.
00:08:21: Warum willst du das?
00:08:22: Und das haben wir bei einer ganz anderen Nummer und so arbeite ich eben jetzt.
00:08:26: Wenn jetzt Kunden kommen und sagen, hey, ich muss mal mehr Sport machen im neuen Jahr,
00:08:33: dann wisst man doch schon alle, wie das läuft.
00:08:36: Man meldet sich an im Fitnessstudio, wird eine typische Karteileiche, man zieht vielleicht noch bis Februar durch
00:08:42: und dann sagt man, ja, jetzt ist ja egal, das Jahr ist ja fast schon wieder vorbei,
00:08:45: ist ja auch schon wieder die Grillseaison und dann hat sich das schon wieder erledigt.
00:08:48: Etwa so kann ich mir das vorstellen?
00:08:50: Die besten Kunden, für Studios, für Studios, für mich nicht, bei mir wird anders gearbeitet.
00:08:55: Gearbeitet, richtig.
00:08:56: Na, einfach anders hinterfragt.
00:08:59: Und dann sage ich, also am liebsten würde ich dann sagen,
00:09:02: komm wieder, wenn du es wirklich ernst meinst.
00:09:06: Aber wir schauen natürlich schon einfach auf andere Ebene.
00:09:10: Und eine Frage lautet dann, ja, musst du oder willst du?
00:09:15: Ja, ich will schon.
00:09:19: Warum ist dir das wichtig?
00:09:22: Dann sind wir bei einem ganz anderen Punkt, dann kommt es so wie, ja,
00:09:26: weil dann verändert sich mein Körper dann schaut besser aus, dann fühle ich mich auch besser.
00:09:32: Aha, also hast du besser das Wohlbefinden, ja, was noch?
00:09:37: Dann sind vielleicht meine Rückenschmerzen besser, also ich bin schmerzfrei, wenn ich da regelmäßig dabei bleibe.
00:09:44: Und habe dadurch eine ganz andere Lebensqualität.
00:09:46: Und das ist dann ein anderes Ziel wie, ich muss Sport machen.
00:09:51: Das heißt, ich kann mir deinen Job so ein bisschen vorstellen, wie die Leute kommen zu dir,
00:09:55: du fängst erst als Mindset Coaching mit den Leuten anzuarbeiten, um dann rauszufinden, was dir in Motivation ist,
00:10:01: um dann rauszufinden, was sie wirklich wollen, damit die Nachhaltigkeit für deine Arbeit als Fitness Coach dann eben nachhaltiger ist,
00:10:09: damit die Ziele erreicht werden und darüber hinaus auch gehalten werden.
00:10:13: Kann ich mir das so ein bisschen in Kombination vorstellen?
00:10:15: Ja, das ist gut auf den Punkt gebracht und eben wichtig auch die Integration ins Leben.
00:10:20: Zum Eben, so die Bewegung und das Mindset Coaching für sich.
00:10:25: Man lernt ja auch einfach eigene Methoden, die für einen selber wichtig sind, im Alltag und dem individuellen Alltag umzusetzen, um dann dran zu bleiben.
00:10:33: Ich habe ja rausgehört, dass dir Fitness und Bewegung im Alltag unendlich wichtig ist.
00:10:38: Wie viel Sport machst du dann selbst, auf den du dich vielleicht hin und wieder doch selbst motivieren musst?
00:10:43: Gibt es das bei dir überhaupt, dass du dich selbst motivieren musst?
00:10:46: Das ist ja eine gemeine Frage.
00:10:48: Ja, das ist aus der eigenen Erfahrung herausweisig.
00:10:52: Ich habe Sportgesundheit studiert und weiß selber ganz genau, was ich tun muss.
00:10:57: Aber diese intranse Motivation ist dann aufzuhören.
00:11:00: Ja, es ist aber gerade Regen draußen und es ist auch kalt, jetzt mit dem Fahrrad zur Schwimmschule oder Schwimmhalle zu fahren.
00:11:07: Dann bleibt man doch auf der Couch hängen oder am Handy hängen.
00:11:10: Und das ist natürlich ein bisschen schade.
00:11:12: Ich sage jemanden wie dich, der wirklich strahlt und brennt für die Bewegung, ob du auch mal so Tage hast oder sagst,
00:11:18: "setzt echt schwer und du dich dann selbst motivieren musst" oder sagst,
00:11:21: "Hey bei dir ist das inzwischen so integriert in deinen Alltages."
00:11:24: Du sagst, dass solche Momente gar nicht mehr vorkommen.
00:11:27: Beides. Es ist sehr wohl integriert.
00:11:30: Ich bewege mich täglich.
00:11:31: Ich trainiere jetzt ein bisschen anders als früher.
00:11:35: Ich habe 35 Powerstunden die Woche unterrichtet und dann zusätzlich noch meine Grundlagen ausdauern,
00:11:41: meine Krafttraining, meine Entspannung, meinen Stretching und so weiter.
00:11:44: Also auch das war eher ein bisschen Stress.
00:11:46: Und jetzt achte ich darauf, dass ich hier einfach über den Sport auch meinen Ausgleich bekomme.
00:11:52: Das heißt, man geht nicht um Höhenmeter, Zeit und Trainingsintensität, sondern eben um die Balance.
00:11:59: Und deswegen sieht mein eigenes Training jetzt so aus, dass ich viel in der Natur unterwegs bin.
00:12:05: Draußen, berggehen, Radelfahren im Winter langlaufen.
00:12:09: Und das ist so eben für mich dann der Ausgleich.
00:12:12: Und klar, gibt es auch bei mir, bin auch nur Mensch.
00:12:16: Momente, wo ich keinen Bock habe.
00:12:19: Aber ganz ehrlich, solange dieser Balance noch gegeben ist,
00:12:22: ich mein eigenes Training habe, noch in Form bin und schön ausbalanciert,
00:12:27: erlaube ich mir auch mal auf der Couch zu sein und auch mal diesen Gefühl von der Zobbe kommt Bock nachzugeben.
00:12:34: Gibt es irgendwas, wo du sagst, das ist so dein guilty pleasure, was du dir gerne mal gönnst?
00:12:38: Du sagst, ja, ist schon ungesund, aber das gönn ich mir jetzt, weil es dann auch für dieses Mentale, ich brauche das auch mal.
00:12:43: Gibt es das bei dir?
00:12:44: Ja, logisch.
00:12:45: Ja, ist das bei dir?
00:12:46: Es gibt das gehört dazu.
00:12:48: Bei mir ist es, wenn meine Schwester den Apfelstrudel nach dem Rezept meiner Oma macht,
00:12:56: dann macht sie besser eine extra Form, nur für mich, weil da konnte ich nicht wieder stehen.
00:13:01: Das ist so cool, da ist ich dann gerne einmal über den Genuss.
00:13:07: Also Apfelstrudel ist dein guilty pleasure, bei regnerischen Tagen Omas Apfelstruder.
00:13:13: Ja, oder jetzt einmal eine Schokolade, also so, ja, oder mal einen Süßteilchen zum Kaffee, so langsamer.
00:13:20: Ja, man muss aber sagen, ich ernähre mich sonst schon sehr, sehr gesund, ich koche jeden Tag frisch und schau da schon, dass ich auf meine Nährstoffe komme, integriert, aber eben wie gesagt ist auch der Genuss.
00:13:33: Es gibt ja oft diese Aussage, dass, ja, man muss sich gar nicht so doll bewegen und so doll Sport machen und früher hieß es ja, man muss ganz viel in diese Muckibooten gehen.
00:13:41: Dann gibt es andere Leute, die sagen, ja, das geht nur über die Ernährung.
00:13:44: Wie ist da so dein Ansatz?
00:13:46: Du hast Ernährung und Bewegung in der Balance, wie du das schon gesagt hast, beides muss passen oder sagst du, eins reicht aus.
00:13:52: Ich glaube, ich weiß, was deine Antwort sein würde, aber natürlich würde ich gerne von dir hören, wo du sagst, hey, so soll es am besten aussehen.
00:13:58: Für mich ist Fitness, Ernährung, der mentale Zustand ein ganzheitlicher Ansatz.
00:14:05: Das gehört zusammen, das lässt sich gar nicht trennen.
00:14:08: Wenn du an einer Stellschraube schraubst, dann ist dann mit schon etwas getan, das besser ist nix.
00:14:14: Aber eben wie gesagt, es gehört alles zusammen und dann schrauben wir doch an allen Schrauben.
00:14:19: Dann geht es gar lander und vor allem fließender und weicher.
00:14:22: Also Ernährung, Bewegung, Entspannung, der mentale Zustand gehört für mich zusammen.
00:14:28: Und weil du erwähnt hattest, ja, Bewegung oder sich richtig anstrengen, auch hier sehe ich die Balance.
00:14:37: Also ruhig mal richtig anstrengen, auch in Schwitzen kommen, weil sonst kommen wir ja nicht weiter.
00:14:42: Du möchtest ja verändern und weiterkommen, weiterentwickeln.
00:14:45: Aber auch auf Regeneration, Auszeiten und entspannte Bewegung achten.
00:14:51: Also ruhig einmal ein entspannter Spaziergang, das tut vor allem auch dem Kopf gut und wir können richtig gut durchatmen.
00:14:57: Aber dann einmal wieder richtig Gas geben, wird Funktional Training zum Beispiel.
00:15:01: Du hast ja gesagt, du hast deinen eigenen Ansatz in der Bewegung auch verändert.
00:15:06: Du bist vorher viel in die Bude gegangen, also viel 35 Stunden irgendwie hardcore getrainiert.
00:15:11: Natürlich auch viel in der Natur.
00:15:13: Hast du grundsätzlich das Gefühl, wenn man so auch auf der Free-Messe umherläuft,
00:15:17: dass sich im Laufe der Zeit der Ansatz in Sport Richtung Fitness und was man wie macht geändert hat,
00:15:24: dass da so ein Wandel stattgefunden hat in der Fitnessbranche?
00:15:27: In der Fitnessbranche ist es ständiger Wandel.
00:15:30: Du musst mal ja eher noch für sich entscheiden, was ist jetzt ein Trend, der wirklich bleibt und was ist ein Trend,
00:15:35: der auch schnell wieder geht, also was was für mich persönlich sind.
00:15:39: Und da ist es so, dass in den letzten Jahren allerdings der Trend oder das sage ich mal die Ausrichtung
00:15:45: Gesundheit auch immer wichtiger wird.
00:15:47: Weil wenn wir uns mal umschauen oder im eigenen bekannten Kreis schauen oder nachfragen,
00:15:53: wer ist denn noch komplett gesund, dass nicht irgendwo irgendwas zieht?
00:15:58: Und deswegen sind wir auch in der Fitnessbranche und Fitnessbereich eben damit konfrontiert.
00:16:03: Und ansonsten gibt es natürlich immer wieder aufsteigende Trends, eben wie gesagt, ich sage aber Trends,
00:16:09: die kommen und auch wieder gehen.
00:16:11: Und Trends, Trends, die kommen, die entwickeln sich weiter und die bleiben auch wie vor Jahren,
00:16:18: Funktional Training, auch vor Jahren, Fastientraining oder jetzt aktueller Neurozentriertes Training
00:16:26: und ganz aktuell die Atmung.
00:16:28: Und das sind Bereiche, die eben jetzt kommen und auch bleiben werden.
00:16:32: Neurozentriertes Training, was genau ist das?
00:16:35: Jede Bewegung und alles was wir denken und machen entsteht im Gehirn.
00:16:41: Unser Gehirn ist die ganz große Steuerzentrale.
00:16:43: Ohne Gehirn sind unsere Muskeln einfach Hackfleisch.
00:16:47: Wenn die fasziniert werden und alles zusammenfassen.
00:16:50: Aber die Ansteuerung passiert etwas Gehirn über unser Nervensystem.
00:16:54: Neurozentriertes Training beschäftigt sich im Prinzip mit der Kommunikation zwischen Gehirn und Körper.
00:17:00: Es ist viel, viel komplexer, aber mal auf einen Satz gebracht, ist das.
00:17:05: Ich finde, das hast du gerade sehr schön runtergebrochen.
00:17:07: Dann hast du ja auch nochmal gesagt, Atmung ist auch so ein Thema.
00:17:10: Und ich habe auch das Gefühl, dass das immer mehr kommt.
00:17:12: Ich kenne das aus dem Tauchbereich, ich bin Tauchlehrerin und weiß Atmung, wenn Leute in Stress unter Wasser geraten.
00:17:17: Wichtig ist, dass die Leute gerade, weil wir nicht sofort hoch können, langsam sich runter atmen.
00:17:22: Eine Freundin von mir ist auch Psychologin und hat auch gesagt, jeder Stress, egal wo und wann, kann ich über die Atmung regulieren.
00:17:29: Wie siehst du das damit Stress? Es gibt ja verschiedene Artenstress, positiv und negativ.
00:17:33: Ist das auch ein Thema, mit dem du dich bei den Leuten beschäftigst?
00:17:36: Stress ist ja nicht immer nur eine Stresssituation, sondern das kann ja im Alltag ein Stress sein,
00:17:41: der einfach konstant so ein Grundrauschen erzeugt und bei mir immer vorhanden ist.
00:17:45: Absolut, es gibt ja verschiedene Arten von Stress.
00:17:48: Stress im Sinn von viel zu tun, viel um die Ohren sich getrieben fühlen.
00:17:52: Stress im Sinn von emotionalen Stress, noch viel schlimmer.
00:17:56: Im Endeffekt ist Stress eine Hormonausschüttung im Körper.
00:18:00: Cortisol wird ausgeschüttet und das ist erstmal nichts Schlimmes.
00:18:04: Wenn es einfach für kurze Zeitrahmen so ist, dann können wir sogar diese Stresssituation für uns nutzen.
00:18:12: weil diese Hormonerschützung, diese Stress macht uns leistungsfähig, fokussiert und führt
00:18:18: dazu, dass wir Dinge vorwärts bringen.
00:18:20: Soweit so gut.
00:18:21: Wenn man uns ganz zurückgeht, in die Geschichte war das ja auch überlebensnotwendig für
00:18:24: uns als Menschen, dass wir quasi in Stresssituationen im Notfall vor einer Gefahr flüchten können,
00:18:29: deswegen Stress eigentlich auch gut.
00:18:31: Und jetzt kommst du eigentlich auf Dauer dieser Zustand ja nicht so gesundes.
00:18:35: Und genau das ist das Thema.
00:18:37: Ja, also dass wir ja nicht kurzfristig im Stress sind, was ja unproblematisch wäre,
00:18:44: sondern im Dauerstress.
00:18:46: Und durch Dauerstress wird einfach unser Nervensystem überreguliert.
00:18:51: Der sogenannte Sympathikus, also der zuständig ist, das Nervensystem für eben diese Stressreaktionen
00:18:58: ist überaktiviert.
00:18:59: Wichtig, wie so oft im Körper und auch im Leben ist die Balance.
00:19:04: Das heißt, wir haben auf der anderen Seite den sogenannten Parasympathikus, der uns
00:19:10: zur Ruhe bringt, entspannt.
00:19:13: Genau, und so eine Ausgleichschaft.
00:19:15: So, da wir eben so überreguliert sind, um Sympathikus in der Aktion, macht es eben
00:19:23: Sinn, den Parasympathikus, das entspannende Nervensystem mehr anzusteuern am Alltag.
00:19:30: Und das, das ist jetzt das Schöne, schaffen wir über die Atmung.
00:19:36: Die Atmung lässt sich bewusst kontrollieren und läuft unbewusst.
00:19:41: Und damit haben wir diese Verbindung.
00:19:43: Und das ist so praktisch und so einfach, das darf auch mal einfach sein.
00:19:47: Wir haben die Atmung einfach immer dabei.
00:19:49: Und so können wir, wenn wir jetzt sagen, das kann ja auch mal andersrum sein, das sagt
00:19:56: mir, ich bin einfach so müde, ich bin präzenfertig und habe jetzt aber ...
00:20:01: Präzenfertig, das ist beidrisch, oder?
00:20:04: Also du bist einfach total kaputt und hast jetzt aber einen wichtigen Termin, musst
00:20:10: präsent sein und etwas präsentieren.
00:20:12: Dann kannst du auch über die Atmung hier dich steuern und so weit regulieren, um wieder
00:20:16: aktiver zu sein und im Moment.
00:20:18: Oder aber, das ist einfach irgendwie so im Dauerstress und an der Situation lässt sich
00:20:23: jetzt gerade nichts ändern oder ich weiß gerade noch nicht wie.
00:20:26: Aber dann kannst du zumindest mal eine Atmung ansetzen und über die Atmung eben die Entspannung
00:20:31: fördern.
00:20:32: Ich finde, das ist ein ganz toller Moment, um uns mal mitzunehmen, um mal so ein paar
00:20:35: Tipps rauszuhauen für die Zuhörerinnen und Zuhörer.
00:20:38: Was wir aber natürlich an der Stelle wunderbar sagen können, dass du ja auch auf der Freemasse
00:20:41: vor Ort bist und dort auch Kurse gibst.
00:20:44: Das heißt, auch diese Sachen können die Leute dort vor Ort mit dir gemeinsam erleben und
00:20:48: ja, trainieren oder eben der Teil nehmen an den Kursen, die du dort hast.
00:20:52: Richtig?
00:20:53: Ja, sehr gerne.
00:20:54: Ich bin die ganze Messezeit wirklich dann auch vor Ort und da mit kostenfreien Mitmacheinheiten,
00:21:01: wo man wirklich das ganze mal live erleben kann, weil das sage man, du musst es ja spüren,
00:21:06: gell?
00:21:07: Und so hat man einen schönen Ausgleich für den Mestetag und kann sich aber auch interessante
00:21:13: und wertvolle Tipps und Tricks für den individuellen Alltag eben mitnehmen und das sehr gerne
00:21:18: bei mir auf der Mitmachfläche.
00:21:19: Und jetzt für die Zuhörerinnen, was ist denn so wichtig dabei, wenn ich sage, ich habe
00:21:23: gerade so eine Stresssituation, wie kriege ich mich dann wieder raus?
00:21:27: Tipp Nummer eins, atme durch die Nase.
00:21:29: Also durch die Nase ein und durch die Nase ausatmen.
00:21:33: Die Nase alle Atmung allein hat schon einen Effekt auf dem Parasyptikus, also eine berührende
00:21:40: Wirkung.
00:21:41: Wenn man jetzt merkt, es geht noch nicht so gut, kann man den Mund ein bisschen mitnehmen,
00:21:46: aber eben so gut und vieles geht durch die Nase atmen.
00:21:49: Dann atmen wir etwas länger aus als ein.
00:21:54: Das hat schon einen Effekt.
00:21:56: Jetzt können wir das natürlich noch genauer machen und es gibt da tausende von Atemtechniken
00:22:01: dazu.
00:22:02: Ich will es jetzt aber mal einfach und to-go halten, das heißt, wir atmen drei Sekunden
00:22:07: ein und sechs Sekunden aus.
00:22:09: Das können jeder gleich mal machen.
00:22:12: Das können die Zuhörerinnen zu Hause jetzt direkt damit machen.
00:22:15: Wenn das gut geht, können wir es natürlich noch ein bisschen optimieren und wir atmen
00:22:21: mal tief in den Bauchraum.
00:22:22: Und zwar so.
00:22:25: Und das wird für viele Menschen wahrscheinlich ein Problem sein.
00:22:28: Zumindest eine Herausforderung, weil theoretisch möglich.
00:22:32: Es braucht allerdings dazu die Aktivierung des Zwerchfels, unser größter und wichtigster
00:22:38: Atemmuskel, der ist bei vielen weniger aktiv durch unsere Stressatmung, weil wir immer
00:22:44: oben atmen in der Brust, Schultern, Nacken nach oben gezogen.
00:22:48: Anderes Thema, da können Sie jetzt vier Stunden drüber reden, aber der Tipp ist in dem Bauchatmen.
00:22:53: Wenn das noch Schwieriges anzusteuern, arbeiten wir mit einem taktilen Reiz, das heißt einfach
00:23:00: mal die Hände auf den Bauch legen, sodass die Daumen oberhalb des Bauchnabels sind
00:23:05: und die Fingerspitzen darunter.
00:23:07: Und jetzt in Richtung der Hände atmen.
00:23:10: Beim Einatmen bewegt sich die Bauchwand in Richtung der Hände und mit dem Ausatmen
00:23:16: wieder nach innen also weg davon.
00:23:18: Man kann sich auch vorstellen, man hat einen Ballon im Bauch, der sich aufbläst.
00:23:25: Und zwar dreidimensional, nach oben, zur Seite, nach hinten beim Einatmen und beim Ausatmen
00:23:33: geht einfach die Luft wieder aus dem Ballon raus.
00:23:36: Und mehr machen wir dann auf der Free.
00:23:41: Oder?
00:23:42: Ja.
00:23:43: Und wer denn quasi jetzt mehr rausfinden möchte über diese Technik, wie man das erlernt,
00:23:46: wie man vielleicht auch sich selbst so ein bisschen mit dieser taktilen Hilfe dazu bringt,
00:23:50: aktiv in den Bauch zu atmen, der kommt dann eben zu dir auf die Free und kann eben bei
00:23:54: deinen Kursen teilnehmen.
00:23:55: Und die Zuhörerinnen und Zuhörer, die jetzt lernen wollen, wie man eben aktiver mehr
00:23:59: in seine Hände atmet, runter in den Bauch.
00:24:01: Die können dann eben auf die Free kommen und eben an deinen Kursen teilnehmen und alle
00:24:04: Informationen dazu gibt es dann nämlich hier beim Free Talk unten in den Show Notes.
00:24:09: Exakt.
00:24:10: Ich freue mich auf alle, die vorbeischauen.
00:24:12: Wir sind ja auch darauf gekommen, dass Atmung ist neu oder die Leute sind mehr bewusst
00:24:17: dafür, gewisse Sachen in der Fitnessbranche.
00:24:18: Wo siehst du denn auch den Vorteil darin, dass sich eben der Fitnessbereich verändert hat,
00:24:24: generell der Sportbereich, die Art der Bewegung, dass sich verändert hat und das tatsächlich
00:24:28: dieses mentale Thema immer mehr Einzucker hält in den Bereich der Fitness.
00:24:33: Was sind denn deiner Meinung nach die Vorteile von den neuen Art im Bereich Fitness und auch
00:24:38: Mental Coaching im Bereich der Fitness, im Hinblick auf die damaligen normalen Muckiboden,
00:24:42: wo man eben nur hingegangen ist, um hart gewichtet zu kloppen, um wirklich viel stahl zu bewegen,
00:24:47: zu eben heute, wie hat sich das so für dich entwickelt oder was sind auch die Vorteile
00:24:51: daran?
00:24:52: Der Vorteil jetzt an neuen Bewegungsrichtungen wie funktionellen Training, wo wir eben mit
00:24:58: dem ganzen Körper arbeiten, die Muskeln untereinander zu kooperieren und zusammenarbeiten
00:25:03: müssen, liegt darin, dass wir eben unser Fitnessstudio immer mit uns dabei haben, das
00:25:09: heißt wir können immer und überall trainieren.
00:25:12: Ich erlebe das selber in meiner täglichen Arbeit, im Personal Training, also ich arbeite
00:25:17: überwiegend online und meine Kunden sind viel unterwegs und teilweise ist an den USA im
00:25:22: Hotelzimmer und wir trainieren oder irgendwo auf dem Boot und das Training kann trotzdem
00:25:28: stattfinden.
00:25:29: Also du bist sehr, sehr viel flexibler und hast trotzdem die Möglichkeit, alles das komplette
00:25:36: System zu trainieren.
00:25:37: Und das eben auf körperlicher Ebene und auch mental, weil auch den Kopf haben wir immer
00:25:42: dabei.
00:25:43: Die Schlüsselstelle, wie wir schon besprochen haben, die Atmung und das ist so cool.
00:25:48: Das macht einfach Spaß.
00:25:50: Das beeindruckend.
00:25:51: Ja, vor allen Dingen wenn ich auch überlege, wenn du sagst, sollte es auf dem Boot und
00:25:54: können sich da bewegen, sind in dem Hotelzimmer und dort können sie kurz ein kleiner Einheit
00:25:58: mit dir machen oder eben in der Natur sein.
00:26:00: Gibt es gerade so Trends, die jetzt so 25 auf uns zukommen und die vielleicht auch auf der
00:26:04: Free-Messe so ein bisschen sich anzuschauen sind?
00:26:07: Trends, die auf uns zukommen, im wahrsten Sinne des Wortes, sind die Verbindungen von digitalem
00:26:14: Training mit körperlichen Training.
00:26:16: Also wo teilweise mit Virtual Reality gearbeitet wird und das Ganze auch eben im Studio präsentiert
00:26:24: wird.
00:26:25: Auf der anderen Seite haben wir eine Art, nicht unbedingt Gegenbewegung, aber eben so
00:26:30: stark, eben wo es mehr ins Bewusstsein geht.
00:26:33: Den eigenen Körper widerspüren und im Zuge dessen, wo Menschen wieder mehr nach draußen
00:26:39: gehen.
00:26:40: Also Klettern, Berggehen.
00:26:44: Auf der Free haben wir ja ganz wunderbar den Kletterturm, wo man einfach einmal was ausprobieren
00:26:48: kann und vielleicht entdeckt ja der eine oder andere was völlig neu ist, wo man gar nicht
00:26:52: dachte, dass einen das Spaß macht und gut tun würde.
00:26:54: Es gibt ja auch Trail Run, das ist ja auch so eine Art, die man eben in der Natur machen
00:26:58: kann.
00:26:59: Ich habe das Gefühl, gerade so in Großstädten, dass spazieren gehen hat sich auch extrem
00:27:03: etabliert.
00:27:04: Das Leute sagen, ich gehe wirklich aktiv spazieren.
00:27:06: Man haut viel Podcast dabei, kann aber vielleicht auch sich ein bisschen ja so ein bisschen, kann
00:27:12: auch ein bisschen Bewusstsein schaffen, Awareness haben, dass man sagt, hey man geht bewusst
00:27:16: in den Wald auf irgendwelche Wanderwege und dann so ein bisschen abzuschalten.
00:27:19: Gibt es eigentlich so Bereiche in Bayern, wo du sagst, hey das sind so wunderschöne
00:27:23: Trails, wo man wunderbar spazieren kann, wo du sagst, hey das sind schöne Natur, ja,
00:27:29: schöne Naturplätze, die sich eben deiner Meinung nach wunderbar anbieten und wirklich
00:27:33: abzuschalten, um nichts an Außensachen zu hören wie Autobahnen.
00:27:37: Irgendwelche anderen Menschen, wo man viel alleine für sich in der Natur ist.
00:27:41: Ja, ich wollte gerade sagen, raus, ja mal in den Podcast hören, aber auch wieder hin
00:27:46: zur Achtsamkeit.
00:27:47: Also nicht wieder beschallen und fünf Dinge gleichzeitig machen, irgendwas anhören über
00:27:53: irgendwas nachdenken, sondern wirklich mal im Moment sein, die Natur wirklich auch wahrnehmen
00:27:59: und sich umschauen, was gibt es zu sehen, welche Geräusche sind es in der Natur, wie
00:28:05: fühlt sich das an, den Luftzug auf der Haut spüren.
00:28:09: Und im Zugedessen gibt es eben auch neue Trends, wie du erwähnt hattest, Trail Running, was
00:28:15: ja schon sehr, sehr anstrengend ist, also die rennen ja an Berg rauf und runter und wieder
00:28:20: rauf und runter um am Berg herum.
00:28:22: Also das klassische Trail Running oder eben man sagt, na, such einfach für mich den
00:28:28: Ausgleich, die Balance, durchs Wandern spazieren gehen, ruhig auch flott spazieren gehen oder
00:28:34: am Berg rauf gehen und kann eben entsprechend die Intensität anpassen.
00:28:38: Und da finde ich halt sehr schön bei uns in Rupp Holding tatsächlich, weil du hast zwar
00:28:44: die Berge, aber die sind noch nie so, Achtung, beides ist das Wort Zugach, wie jetzt in
00:28:48: anderen Regionen, also wo du gleich von der Felswand stehst und sagst, du musst sie erst
00:28:53: mal hintrainieren, bevor es losgehen kann, sondern es gibt da verschiedene Möglichkeiten.
00:28:57: Ein Berg von unten anschauen ist zum Beispiel auch schön, wenn jetzt jemand gerade erst einsteigt
00:29:01: oder eben leichtere Touren zu machen.
00:29:04: Ich verbinde das ja ganz gerne bei meinen Retreats, wir haben Mindset Impulse, also über
00:29:11: ein Seminar, gehen dann auf einen kleinen Berg, so stünden da irgendwo rauf und machen dann
00:29:17: Natural Flow, das ist mein Konzept zum Thema Faszientraining, Funktionelles Training, mit
00:29:22: Blick aufs Tal.
00:29:23: Besser geht's doch nicht.
00:29:26: Also ein schön aussichtliches Punkt quasi, wo man dann einfach mal auch einfach steht
00:29:32: und mal kurz wahrnimmt und spürt.
00:29:33: Das ist eh und auch das versuche ich, na versuche ich nicht, mach mal, auch das schule ich schon
00:29:41: während der Wanderung.
00:29:43: Also sagst du, jetzt so die erste Viertelstunde, ratscht's, so ist auch mal wichtig und haltet
00:29:49: euch.
00:29:50: So und auf jetzt Oberlüppe auf die Unterlüppe, atmen und leite das ganz bewusst an, dass
00:29:57: man eben hier in diese Wahrnehmung, in diese Achtsamkeit kommt, denn mir ist auch aufgefallen,
00:30:03: dass es für viele gar nicht so einfach ist, abzuschalten.
00:30:07: Denn dieser ständige Gedankenkreisel ist einfach sehr, sehr aktiv und da braucht es,
00:30:15: meines Erachtens, also was ich so erlebe, wirklich auch ein bisschen Anleitung.
00:30:19: Hast du dann ein Beispiel, wo jemand bei dir in dem Muld-Tweet oder im Coaching gesessen
00:30:24: hat, was dich vielleicht auch emotional ein bisschen mitgenommen hat, wo du gemerkt hast,
00:30:28: wow, dein Konzept, was du dir ja auch selbst so ein bisschen erarbeitet hast, dass du sagst,
00:30:32: fitness und mental coaching, dass du sagst, wow, mein Konzept geht wirklich auf, weil
00:30:37: du gemerkt hast, die Person wirklich berühren zu können?
00:30:40: Absolut, also diese emotionalen Momente erlebe ich in jedem Mindfit-Retreat.
00:30:46: Es ist allerdings nicht so, dass ich emotional total mitgenommen bin, denn dann wäre ich
00:30:52: ein schlechter Coach, also wir lernen das schon uns deinsprechend rauszunehmen und doch
00:30:58: zu begleiten.
00:30:59: Es ist allerdings so, dass ja dann jemand nicht dann komplett fertig ist, sondern es
00:31:05: ist einfach, sondern vielleicht mal drinnen da, was sich etwas löst.
00:31:08: In jedem Fall ist es immer so, dass die ein bisschen besser gelaunt, etwas aufrechter
00:31:14: und gelöst aus dem Retreat rausgehen und das ist nicht nur einfach schön anzuschauen,
00:31:21: sondern darin seht die Bestätigung meiner fast schon Lebensaufgabe.
00:31:24: Gibt es dann Sportarten, wo du sagst, die stehen bei dir noch so auf der Bucketlist, weil du
00:31:29: machst sehr viel Sport, du tust sehr viel in der Natur.
00:31:31: Das ist natürlich immer auch schwer zu sagen, hey, ich gebe mir selber auch Zeiten was Neues
00:31:35: auszuprobieren.
00:31:36: Gibt es dann etwas, wo du sagst, ich möchte was Neues ausprobieren, irgendeine neue Sportart?
00:31:40: Ja, bin schon dabei.
00:31:41: Ich habe Boul dann für mich entdeckt, das war wahnsinnig Spaß, das werde ich auf alle
00:31:46: Fälle weiterverfolgen und bin jetzt so weit bereit, dass es losgehen könnte mit Skitouren.
00:31:52: Jetzt brauchen wir nur noch ein Schnee und dann kann es losgehen.
00:31:56: Genau, das ist so auf sportlicher Seite und beruflich habe ich auf einer Bucketlist noch
00:32:03: mehrere Fortbildungen, wo jetzt erstmal die Herausforderung ist, mich zu entscheiden,
00:32:07: in welche Richtung es geht.
00:32:08: Auf jeden Fall wird es etwas sein in Richtung neurozentriertes Training und Zusammenhang
00:32:14: mit Schmerzmustern.
00:32:15: Diese Schmerzmuster am Alltag von Menschen wird das mehr?
00:32:19: Absolut, wie gesagt, es ist ja kaum mehr irgendjemand, der nicht irgendwo ein Wehwehchen hat und
00:32:25: auf der anderen Seite ist es aber auch so, dass ich einfach viel bewegen lässt, eben
00:32:31: über neue Ansätze.
00:32:32: Das sind ja teilweise dann, wo schon viel probiert haben, wo die sagen, Mensch, du hast seit
00:32:38: Jahren rum und das ist einfach immer präsent.
00:32:41: Ja, ich habe schon gelernt, damit umzugehen.
00:32:43: Und wenn wir dann eben ins Testing gehen und eben Elemente dabei sind, wo dieser Mensch
00:32:51: dann irgendwie nach zehn Jahren das erste Mal spürt, ich spür da nichts mehr, das sind
00:32:58: Gesichtsausdrücke, das kann ihr nicht beschreiben, das muss man sehen oder am besten nur erleben.
00:33:03: Wenn Leute jetzt zu dir kommen wollen, weil sie sagen, ich habe da was, ich habe das nie
00:33:06: weggekriegt, ich habe das Gefühl, motivieren, ja, grad schwer, ich selber, ich kann das
00:33:10: selbst nicht, ich brauche Hilfe, würde gerne mit der Johanna zusammenarbeiten.
00:33:14: Lass doch einmal hören, wie die Leute dich erreichen könnten.
00:33:17: Ja, ich bin auf alle Fälle über meine Website sichtbar, das ist einfach www.johannfellner.de
00:33:23: mit den verschiedenen Unterseiten, was man halt möchte, mentales Training, Reisen.
00:33:28: Dann von den Angeboten her gibt es meine Mindfit Retreats, das ist das Schwerpunktthema
00:33:33: eben mentales Training mit moderaten Bewegungseinheiten, die wir täglich eben dann zusammenmachen
00:33:40: und das Ganze dann auch noch in Verbindung mit der Natur.
00:33:44: Diese Reisen gehen auch ans Meer, da liegt allerdings der Schwerpunkt auf der sportlichen
00:33:49: Komponente, da haben wir insgesamt zehn Trainingseinheiten über die Woche und dazwischen aber genügend Zeit
00:33:56: eben für sich selbst.
00:33:58: Naja, und das exklusive Angebot, wenn jemand sagt, ich möchte jetzt wirklich etwas für
00:34:04: mich tun, ist natürlich das 1 zu 1 Coaching, weil dann konnte ich mir nur mal ganz anders
00:34:09: nur um die Person kümmern.
00:34:11: Wenn dich Menschen jetzt suchen wollen, den Social Media Kanälen, um einfach so ein kleines
00:34:15: Bild von dir zu bekommen, wie du so bist, um einfach was man so macht bei dir, einfach
00:34:20: um sich das Ganze auch bildlich vorzustellen, lass doch einmal hören, wie sind so deine
00:34:23: Kanäle und da was kann ich dich sowohl auf Instagram zum Beispiel als auch auf YouTube
00:34:28: finden?
00:34:29: Absolut, auf Instagram bin ich wohl am aktivsten, da findet ihr mich einfach unter @fellnerjochanna
00:34:35: oder meiner zweiten Seite @fellnerjochannamindcoaching und auf YouTube ist auch das eine oder andere
00:34:42: Video zu finden.
00:34:43: Und natürlich in der BR und ARD Mediathek nach wie vor und auf Amazon Prime, wenn man einfach
00:34:51: meinen Namen eingibt, findet ihr diverse Fitnessvideos und Workouts auch für das Zuhause Training
00:34:58: zum Ausprobieren.
00:34:59: Letzte Frage, Johanna, jemand, der jetzt sagt, okay, ich habe eigentlich Bock mal wieder
00:35:02: so ein bisschen mal reinzukommen, aber irgendwie gerade so Motivation, so Loch, gibt es einen
00:35:07: Tipp von dir, wo du sagst, okay, mach den jetzt, mach das und dann wirst du merken, es
00:35:12: fängt dann von alleine an, hast du da was, wo du sagst, das gibst du unseren Zuhörerinnen
00:35:16: jetzt doch mit als letzten Satz?
00:35:18: Fitness und Bewegung soll Spaß machen, also finde etwas, was dir wirklich Spaß macht.
00:35:23: Wenn du nicht weißt, was dir Spaß macht, dann probier einfach mal was aus und wenn
00:35:28: du das Zehntag an ausprobiert hast, hast du dir auch schon wieder ganz gut was gemacht.
00:35:32: Und dann reicht es dann was dabei und ansonsten schaust du mir auf der Free vorbei und dann
00:35:36: können wir zusammen einfach mal was ausprobieren, stell da ein paar Fragen und dann kommen wir
00:35:40: bestimmt weiter.
00:35:41: Johanna, damit danke ich mich recht herzlich für deine Zeit, für das wunderschöne,
00:35:45: ausführende Gespräch und ich werde vorbei kommen auf die Free-O mit dir gemeinsam zu
00:35:48: atmen, ich freue mich drauf.
00:35:50: Da freue ich mich auch schon drauf, vielen Dank.
00:35:52: Das war's von Free Talk, schön, dass ihr reingehört habt.
00:35:58: Wir wünschen euch eine fantastische Messe und viel Inspiration für euer nächstes Reise
00:36:03: und Freizeit-Abenteuer.
00:36:05: Abonniert unseren Podcast, folgt uns auf Social Media und holt euch alle weiteren Infos auf
00:36:12: der Website der Messe Free.
00:36:13: [Musik]