Travel, Wildlife & Fotografie - mit Marcel Lesch

Shownotes

Heute haben wir das Vergnügen, den talentierten Fotografen Marcel Lesch, bekannt als Evolumina, zu Gast zu haben. Dabei sprechen wir über Marcels spannenden Reisealltag als Fotograf. Marcel gibt uns Einblicke in die unterschiedlichen Arten von Reisen, die er rund um den Globus unternimmt – von fest geplanten Aufträgen für Tourismusverbände bis hin zu frei gestalteten Abenteuern. Wir erfahren, wie wichtig Flexibilität und Planung in der Outdoor-Fotografie sind und welche Herausforderungen das Wetter mit sich bringt. Viel Spaß beim Zuhören!

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Transkript anzeigen

00:00:00: Willkommen bei Freetalk, dem Podcast der Reise- und Freizeitmesse "Free".

00:00:10: Entdecke mit uns die neuesten Trends, tauche ein in inspirierende Geschichten

00:00:15: und erhalte exklusive Einblicke in die Welt der Reise- und Freizeitbranche.

00:00:20: Viel Spaß beim Zuhören!

00:00:28: Hallo und herzlich willkommen zum Freetalk, dem Podcast zur Reise- und Freizeitmesse "Free".

00:00:34: Mein Name ist Felix Kirschenbauer, ich bin euer Gastgeber und begleite euch durch die Folgen.

00:00:39: Die heutige Episode steht unter dem Motto "Abenteuer Reisen und Fotografie"

00:00:44: und hierfür habe ich mir einen absoluten Experten eingeladen, Marcel Lesch oder auch bekannt als Evo Lumina.

00:00:50: Hallo Marcel!

00:00:51: Hallo, danke für die Einladung.

00:00:53: Schön, dass du dabei bist, vielleicht möchtest du dich kurz unseren Hörerinnen und Hörern vorstellen.

00:00:58: Wer bist du und was machst du genau?

00:01:00: Gerne, also du hast mich ja quasi namentlich schon vorgestellt.

00:01:04: Marcel, 28 Jahre, ich wohne aktuell in Bochum, komme aber eigentlich aus der Ecke um Bonn und fotografiere

00:01:10: hauptberuflich schon seit bei 10 Jahren, die erste Kamera glaube ich so vor 15 Jahren in die Hand genommen

00:01:16: und bei mir hat es so ein bisschen, wie du schon erwähnt hast, in diese Reiserichtung.

00:01:20: In der White Life so ein ganz kleines bisschen auch inzwischen, aber ja hauptsächlich einfach Reisefotografie hat sich hin bewegt.

00:01:26: Kurze Frage, was hat es mit dem Namen Evo Lumina auf sich? Woher kommt der? Einfach spontan ausgedacht?

00:01:32: Ne, spontan tatsächlich nicht mühevolle Kleinarbeit, also da muss ich leider ein bisschen für ausholen,

00:01:37: aber ich bin nach dem Abitur damals nach Amerika als Oper gegangen.

00:01:41: Für zwei Jahre habe ich da in Boston gewohnt und da fing das auch eigentlich erst an,

00:01:44: dass ich so richtig in die Fotografie reingesprungen bin.

00:01:47: Ich habe mir vorher extra noch eine Vollformatkamera gekauft, weil ich dachte,

00:01:50: jetzt bist du mal drüben über dem großen Teich und da hat man in New York, also durch Boston,

00:01:54: die Nähe zu New York, hatte ich dann ganz viel mit Architekturfotografie zu tun.

00:01:58: Ich wollte aber, als ich dann zurückgekommen bin, eigentlich noch Lehramt studieren

00:02:02: und ich habe das so von früher immer noch in Erinnerung, wenn man so seine Referendare oder Lehrer da mal gegoogelt hat,

00:02:07: was man da so alles mögliche gefunden hat und deswegen habe ich mir eingebildet,

00:02:10: wenn ich mir jetzt irgendein anführende richtigen Künstlernahmesuche, dann würden die Schüler später auch weniger über mich finden

00:02:15: und ja, das war 2016, aber da war Instagram natürlich schon relativ groß

00:02:21: und da war da so das Problem, findet man überhaupt einen Namen, der noch verfügbar ist auf dieser Plattform.

00:02:25: Ja, Licht spielt in meiner Fotografie eine relativ große Rolle,

00:02:29: deswegen habe ich alles mögliche mit Licht und Light auf Englisch und verschiedenen Sprachen probiert

00:02:34: und dann habe ich das Lateinische genommen, aber mit Lumina war auch schon irgendwie alles vergeben

00:02:38: und dann habe ich, ich weiß gar nicht mehr genau, wo das war, irgendwo so einen Markennamen aufgeschnabbt,

00:02:42: der aus zwei Wörtern zusammengesetzt wurde und dann habe ich geguckt, okay, was ist so eine sinnvolle Silbe,

00:02:47: die ich irgendwie da vorpacken kann, das ist auch noch irgendwie gut klingt

00:02:50: und dann bin ich irgendwo bei Evolution gelandet und daraus ist dann Evolumina entstanden

00:02:54: und ja, die URL für meine Website war auch noch frei und der Name ist geblieben, das Lehramtsstudium hat sich,

00:03:00: ja, ich würde mal sagen, zum Glück erledigt, aber genau, der Name ist halt geblieben

00:03:04: und das ist eigentlich so die Hintergrundgeschichte.

00:03:07: Wunderbar, also richtig schon langfristig und auch sich auch groß Gedanken gemacht,

00:03:11: nicht einfach sich Marcel 99 genannt, sondern einfach auch hier wirklich ein gehaltsvollen Nickname ausgesucht.

00:03:17: Jetzt hast du schon angesprochen, du warst in USA, hast da eben nach dem Abitur au pair gemacht.

00:03:22: Ist das dann auch sozusagen der Grund, sag ich mal, ja, die Basis oder auch so die, ja,

00:03:27: der Auslöse gewesen, warum du gesagt hast, Reisen und Fotografie, das ist dann auch das Ding,

00:03:32: was ich in Zukunft gerne machen möchte.

00:03:34: Also es war auf jeden Fall so doch schon ein großer Startschuss, also davor bin ich eigentlich nie groß,

00:03:38: vor allem nicht mit dem Flugzeug irgendwie im Urlaub gewesen, wenn dann irgendwie mit dem Auto in der, ja,

00:03:43: doch näheren Umgebung in Deutschland oder Nachbarländern.

00:03:46: Und ich hatte relativ viel Glück mit meiner Gastfamilie, also ich konnte mir meine Zeit relativ gut einteilen.

00:03:50: Ich habe auch in den zwei Jahren, ich weiß es gerade nicht mehr ganz genau,

00:03:54: ich glaube 33 oder 34 States besucht von den 50, also mehr als wahrscheinlich die meisten Amerikaner

00:03:59: in ihrer ganzen Lebenszeit und da ist auf jeden Fall die Reiselust entstanden,

00:04:03: aber auch gerade weil ich in letzter Zeit doch viel Zeit auf Instagram verbracht habe,

00:04:07: auch da so die ersten Followerzahlen generiert habe und da hat man natürlich gesehen,

00:04:11: was machen andere so und das war halt so gerade die Zeit, die ersten fliegen nach Island

00:04:15: oder auf die Ferreurinseln oder nach Schottland und da wollte man dann natürlich auch irgendwie hin

00:04:20: und deswegen hat das alles so reingespielt, warum ich jetzt ja Reisefotograf geworden bin.

00:04:25: Nicht schlecht, das hast du dann einen guten Start hingelegt, auch gerade mit den vielen Staaten in den USA,

00:04:30: die zu besuchen, was war denn da auch so die Auslöser, da wann kam es dazu oder gesagt hast du okay,

00:04:34: Reisen ist kein Hobby mehr alleine, sondern ich starte es auch professioneller

00:04:39: und verbinde eben Reisen auch mit Fotografie, Influencing.

00:04:43: Also lustigerweise das Influencing oder meine Instagram-Karriere hat gar nicht so, also gut Reise an sich natürlich schon,

00:04:50: aber ich habe eigentlich nur stattgemacht, also vielleicht noch die Instagram Vorgeschichte abzuhaken,

00:04:55: das war eigentlich so, dass ich meistens einmal im Monat nach New York gefahren bin mit dem Bus samstags morgens,

00:05:00: wenn ich dann von Montags bis Freitags quasi auf die Kinder aufgepasst habe und dann frei hatte

00:05:04: und dann wusste ich okay, ich brauche jetzt ungefähr 30 gute Fotos um mein nächsten Monat zu füllen,

00:05:09: so für den täglichen Post, das ist ja meistens so dieser Standard-Tipp, den man Leuten gibt auf Instagram,

00:05:13: das man halt oft posten soll und dann in der Stadt, die niemals schläf, braucht man natürlich auch kein Hotel,

00:05:18: wenn man nur eine Nacht bleibt, also habe ich die Nächte durchgemacht, habe den Timescroll fotografiert,

00:05:22: bin zu irgendwelchen Skyline-Punkten gefahren und dann bin ich am nächsten Tag quasi nach dem Sonnenaufgang

00:05:27: wieder in den Bus eingestiegen und bin wieder nach Posten zurückgefahren und dieses landschaftliche

00:05:31: kam dann eigentlich erst nach dieser Reparatzeit oder in den letzten sechs Wochen meiner Reparatzeit,

00:05:35: wo ich dann die Nationalparks besucht habe, aber tatsächlich war mein Anfänger eigentlich in der Architektur-Fotografie,

00:05:41: was ich jetzt so an sich eigentlich fast gar nicht mehr mache.

00:05:44: Natürlich, also wenn du in New York City natürlich da angefangen hast zu fotografieren,

00:05:47: ist dann, sag ich mal, New York oder auch in die USA bisher auch so dein Favorit.

00:05:53: Was Fotos angeht, du sagst, das ist mein Lieblingssport, wo ich gerne hinfahre,

00:05:57: oder hast du ja andere Länder, wo du sagst, da ist einfach, sag ich mal, die Abwechslung mit Bergen und mehr irgendwie noch besser?

00:06:03: Ja, das lustig, dass du genau das Wort "Abwechslung" in den Mund nimmst,

00:06:06: weil das ist natürlich schon das, der riesen Vorteil an den USA.

00:06:09: Also gerade zur Zeit in der Corona-Pandemie war ich schon ein bisschen neidisch,

00:06:13: zumindest auf die amerikanischen Fotografie-Kollegen, die einfach in ihrem eigenen Land geblieben sind,

00:06:17: was aber doch so groß ist, dass man eigentlich mehr oder weniger alles machen kann.

00:06:21: Wobei ich auch in der Zeit Deutschland auf jeden Fall zu Schätzen gelernt habe,

00:06:25: weil bei uns das halt doch auch ganz schön.

00:06:27: Aber als Lieblings-Destination ist wahrscheinlich doch eher,

00:06:30: die Skandinavische Ecke zu erwähnen.

00:06:32: Also, Island ist jetzt nicht so ganz Skandinavisch,

00:06:34: aber auf jeden Fall Island, Norwegen, Nord-Finland, so,

00:06:37: das ist schon so die Ecke, wo ich eigentlich super gerne unterwegs bin.

00:06:40: Aber die USA als Roadtrip-Destination, was super dafür ausgelegt ist,

00:06:45: ist eigentlich auch immer relativ hoch im Kurs tatsächlich.

00:06:47: Ja, auf jeden Fall spannende Landschaften und Regionen der Skandinavien und auch USA.

00:06:52: Gibt es denn auch einen Kontinent, ich denke, du hast viele Länder schon gesehen und bereist,

00:06:57: aber gibt es einen Kontinent, wo du sagst, ja fehlt mir noch,

00:06:59: da müsste ich noch hin oder auch zwei, oder hast du schon alle Kontinente erledigt?

00:07:03: Na ja, tatsächlich habe ich dieses Jahr den Haken dran gemacht.

00:07:06: Wobei, da könnte ich dich ja vielleicht auch mal nach deiner Meinung nach fragen,

00:07:09: ich war noch nicht in Australien, aber ich war schon mehrfach in Neuseeland

00:07:12: und das ist ja so ein bisschen die Crux, wo man sagt,

00:07:15: australischer Kontinent hat man prinzipiell nicht, wenn man nicht in Australien war,

00:07:19: aber eigentlich zählt mein Ozean in ja schon so ein bisschen dazu.

00:07:22: Also in meiner App, wo ich das immer alles schön trecke,

00:07:25: ist quasi der siebte Kontinent abgehakt worden, als ich Neuseeland eingetragen habe.

00:07:29: Deswegen würde ich es für mich jetzt sagen, ich war auf allen sieben,

00:07:31: aber wenn man da ganz genau ist und sagt, nee, australischer Kontinent muss sein,

00:07:36: muss ich leider irgendwann doch nochmal nach Australien fliegen.

00:07:39: Ja, ich war nicht so streng, wenn ich da jetzt nicht, ich würde auch Neuseeland dazu rechnen,

00:07:42: aber ich meine, dann hast du noch ein Argument, dass du nochmal nach Australien musst,

00:07:45: wenn jemand sagt, es ist nicht, und es gibt ja glaube ich unangenehme Rezile,

00:07:48: als nach Australien fahren, zum Müschen.

00:07:51: Ja, das stimmt. Aber ich bin da glaube ich ein bisschen voreingenommen,

00:07:53: ich habe zu sehr Angst vor den ganzen Tieren, die mich da töten wollen.

00:07:56: Deswegen stecken lieber nach Neuseeland, weil da weiß ich,

00:07:58: da gibt es nur irgendwelche Vögel auf dem Boden, die nicht fliegen können

00:08:01: und irgendwelche überpopulierten Hasen, die sie eingeschleppt haben,

00:08:05: aber nichts irgendwie großgiftiges. Das stimmt.

00:08:07: Es hast du ja schon gesagt, du hast also dieses Fotografieren,

00:08:11: weil du auch mit Städten angefangen hast, Architektur und natürlich auch in den USA,

00:08:15: in New York City, das natürlich geliebt hast, diese Stadt, die niemand schläft.

00:08:18: Was macht es aber für dich so dieses Besondere, also dass man Reisen mit Fotografie verbindet?

00:08:23: Das ist wahrscheinlich mehr als jetzt mal über das Technische und den Blick für die Fotografie hinweg.

00:08:27: Ja, gut, am Ende ist es natürlich bei mir inzwischen so,

00:08:30: dass wenn ich reise, dass das halt auch einfach, also ich fahre die Dynamite

00:08:33: und halt meinen Brot, dadurch ist es natürlich nochmal ein ganz anderes Thema inzwischen für mich.

00:08:37: Früher war das zum Beispiel schon auch oft so, ich weiß noch, da bin ich zum Beispiel das erste oder zweite Mal nach Island geflogen.

00:08:43: Da habe ich eigentlich nur drei, vier Tage vielleicht für ein Projekt gebraucht,

00:08:46: bin aber irgendwie drei Wochen insgesamt da geblieben, habe mir oder weniger das Geld, was ich verdient habe,

00:08:50: direkt wieder auf den Kopf gehauen, nur weil ich halt länger dort geblieben bin,

00:08:53: weil das natürlich das erste Mal war, dass ich da war, und dann will man das auch alles irgendwie erkunden.

00:08:58: Inzwischen ist das Ganze natürlich irgendwie auch professioneller geworden

00:09:01: und man war vielleicht schon das achte Mal in Island oder das siebte Mal in Norwegen

00:09:06: und deswegen ist es jetzt natürlich schon so ein bisschen so, dass man guckt, okay, wenig jetzt beruflich irgendwo hinfliege,

00:09:11: dann fliege ich halt für die Zeit, die ich dafür auch bezahlt bekomme dahin

00:09:15: und suche mir dann aber vielleicht auch privat dann andere Ziele, die ich dann gar nicht unbedingt mit der Arbeit verbinde,

00:09:21: die ich dann einfach auch für mich mal sehen möchte. Also deswegen hat sich das so ein bisschen verschoben.

00:09:25: Das ist natürlich ein Traum und Job, wenn man sagt, ich werde auch dafür bezahlt, dass ich in schöne Länder fahre,

00:09:30: da ich spannende Länder fahre, du hast Fotos mache. Wer sind denn deine Auftraggeber?

00:09:35: Hauptsächlich eigentlich Tourismusverbände, wobei ich da auch schon teilweise die wildesten Kombination hatte.

00:09:41: Also ich mache auch relativ viel mit Automobilmarken. Ich bin dann zum Beispiel schon mal in Italien gewesen,

00:09:46: das fand dann die Automarke so ganz cool als Ziel, also bin ich mit dem Auto von der Automarke da runter gefahren,

00:09:51: der Auto dort unten fotografiert war, aber auch zeitgleich für die Tourismusmarke unterwegs.

00:09:55: Und die findet das natürlich dann auch cool, wenn man sagt, hey, ich komme jetzt eh in eure Region,

00:09:59: aber Marke XY wird auch noch Bilder von eurer Region auf ihren Socials und Webseiten irgendwie verbreiten.

00:10:06: Und die Automarke ist dann natürlich auch ganz happy, dass man sagt, ich bin jetzt eh 10 Tage in der coolen Region unterwegs.

00:10:11: Braucht dann aber zum Beispiel gar nicht irgendwie noch ein Hotel, was bezahlt wird oder irgendwie Verpflegung,

00:10:15: weil das habe ich dann quasi über den Tourismus abgedeckt.

00:10:18: Und der Tourismus muss zum Beispiel nicht mal in Anreise bezahlen.

00:10:21: Also wirtschaftlich gesehen haben quasi beide Marken profitiert und ich natürlich am Ende am meisten,

00:10:25: weil ich es einfach miteinander kombinieren kann.

00:10:27: Aber ansonsten, ich mache relativ viel mit Smartphone-Firmen, wo ich einfach die Handys mitnehme,

00:10:31: mit den Handys dann die Fotos mache, um dann den Leuten zu zeigen, was man aus so einem Handy heutzutage auch alles rausholen kann.

00:10:37: Und da bin ich natürlich super flexibel. Also da kann ich einfach mal für eine Nacht irgendwie nach Amsterdam fahren,

00:10:42: um mit dem Handy Fotos zu machen.

00:10:44: Aber ich nehme das zum Beispiel auch mit, wenn ich jetzt auf eine größere Reise fahre,

00:10:48: wenn ich jetzt nicht schon zu viele andere Projekte dabei habe.

00:10:50: Also deswegen teilt sich das so ein bisschen auf zwischen Tourismus, Lifestyle-Produkte zum Beispiel.

00:10:55: Teilweise auch, also Outdoor-Bekleidung bietet sich natürlich auch irgendwo an,

00:10:58: wenn man eh, sag ich mal, in Länder fährt, die beeindruckende Landschaften zu bieten haben.

00:11:03: Und ja, so packt man sich dann da irgendwie seine Kunden zusammen quasi.

00:11:07: Klingt nach dem Perfekten aus dem Hobby zum Beruf gemacht,

00:11:11: aber ich denke immer, das war wahrscheinlich nicht so, dass es von heute auf morgen ging.

00:11:14: Da wirst du wahrscheinlich auch natürlich viel dafür geabelt haben.

00:11:17: Natürlich muss man viele Fotos machen, sich auch entsprechend gut positionieren.

00:11:21: Wie lange hat das dann so gedauert von, sag ich mal, ich fang mal an aus Sparste-Photografien

00:11:25: und hab dann meine ersten Aufträge. Es war ja wahrscheinlich auch 1, 2, 3 Jahre oder länger.

00:11:29: Ja, gut ist die Frage, was hält man als Anfang, wenn ich jetzt sage,

00:11:33: als ich meine erste Kamera in die Hand genommen hab, da war ich 15, da hab ich natürlich noch kein Geld damit verdient.

00:11:38: Wobei ich tatsächlich damals schon im Kreis Bon so ein Fotografiepreis mit meinen Fotos gewonnen hab.

00:11:43: Das waren glaube ich sogar auch 200 Euro damals.

00:11:45: Ich glaube, das war noch irgendein Gutschein von irgendeinem Baumarkt, den hat mir mein Opa abgekauft,

00:11:49: damit ich wenigstens ein bisschen Geld davon bekommen hab.

00:11:51: Ja, dann, also wie eben schon erwähnt in Amerika habe ich natürlich sehr viel Zeit investiert,

00:11:55: um einfach meine Fotografie zu verbessern, Social Media zu lernen, was funktioniert auf Instagram,

00:12:00: was funktioniert halt nicht. Da hab ich jetzt aber eigentlich auch kein Geld mit verdient.

00:12:04: Und dann bin ich nach Deutschland zurückgekommen und da hab ich dann in dem Restaurant wieder gearbeitet,

00:12:08: in dem ich schon vor meiner amerikanischen Zeit gearbeitet hab.

00:12:11: Aber mein Chef war zum Glück relativ entspannt, also ich hab meistens 2 Wochen ein Stück gearbeitet,

00:12:15: dann hab ich 2 Wochen wieder frei gehabt.

00:12:17: Und da ging das dann eigentlich so los, dass ich dann irgendwie mit meinen Reisen unterwegs war.

00:12:21: Und dann ging's eigentlich relativ schnell, ich glaube so nach 6, 7 Monaten war so ein Punkt,

00:12:25: wo ich gemerkt hab, okay, wenn ich jetzt nicht 2 Wochen im Restaurant arbeite,

00:12:28: sondern 2 Wochen mehr Zeit habe, um meine Projekte zu machen,

00:12:31: hab ich am Ende des Monats mehr Geld. Und dann war der Schritt eigentlich relativ einfach zu sagen,

00:12:36: ich versuch's jetzt einfach mal. Man muss aber auch dazu sagen, dass ich da noch zu Hause gewohnt habe.

00:12:41: Also gerade, was so finanzielle Verpflichtungen angeht, wie Miete, Versicherungen und so was,

00:12:46: hatte ich halt zu dem Zeitpunkt noch nicht mit meinen jungen 20, 21 Jahren.

00:12:50: Und deswegen war der dieser Schritt zu sagen, okay, ich versuch das jetzt einfach mal Vollzeit,

00:12:54: war dann natürlich ein bisschen einfacher als bei jemandem, der vielleicht sogar schon Kinder hat

00:12:57: oder generell einfach mehr Verpflichtungen. Das war auf jeden Fall mein großer Vorteil.

00:13:01: Man fängt immer ein klein Anrund und hat dann natürlich die Möglichkeit,

00:13:04: groß zu werden und sich entsprechend auch etablieren.

00:13:07: Vielleicht jetzt für den einen Zuhörerinnen, klingt das erstmal so, ja, das ist ja einfach,

00:13:11: weil die das Geld auf einmal im Go-Hin und machen ein bisschen Fotos.

00:13:14: Das ist immer so ein bisschen diese pauschale Denkweise vielleicht.

00:13:17: Aber vielleicht kannst du uns mal so ein bisschen so einen klassischen Reise-Tag, Reise-Alltag so ein bisschen beschreiben.

00:13:23: Also wie läuft das ab mit der Vorbereitung, was für eine Ausrüstung hast du dabei?

00:13:27: Du hast ja viel Smartphone, aber da hast du wahrscheinlich auch andere Fotos.

00:13:30: Hast du dann auch irgendwie bestimmte Routen, die du zusammenstellst,

00:13:33: einfach mal so ein bisschen einen Blick zu zeigen, wie sie zu deinen Arbeitsalltag dann auf Reisen aus.

00:13:38: Also es gibt eigentlich so zwei Grundmodelle, die sich von vornherein dadurch unterscheiden,

00:13:44: ob ich jetzt zum Beispiel für eine Region speziell unterwegs bin.

00:13:48: Dann ist natürlich, dass mit der Region zusammen besprochen wird, okay,

00:13:51: Also ich muss dich vielleicht auch noch kurz erwähnen.

00:13:54: Studium, dann irgendwann auch Tourismusmanagement studiert in meinem

00:13:57: Bachelor und grad schraube ich an meiner Masterarbeit und einfach auch so ein

00:14:01: bisschen um die Familie damals noch zu beruhigen, weil es keine Berufsausbildung

00:14:04: in Deutschland zu haben ist natürlich auch immer so ein bisschen kritisch.

00:14:07: Aber deswegen bei einem Tourismusverband ist das natürlich dann auch ja schon eine

00:14:11: große Vorbereitung, da muss man vorher gucken, was ist so das wo man jetzt am

00:14:15: meisten den Fokus drauflegen will zum Beispiel Landschaft oder wenn ich jetzt

00:14:19: eine Stadt besuche dann natürlich irgendwie Urbane Umgebungen, aber ich

00:14:22: mache auch ganz viele Sachen irgendwie in dem Bereich Kulinarek oder irgendwelche

00:14:27: lokalen Produkte oder Einheimische, die ich dann treffe, die zum Beispiel einen

00:14:31: besonderen Beruf ausüben, dann ist man natürlich relativ fest in dem was man

00:14:35: dann macht, weil man sowieso meistens nur drei vier Tage irgendwie Zeit hat

00:14:38: gerade jetzt in der europäischen Region, wo auch die Anreise da nicht so

00:14:41: lang ist. Das ist dann natürlich relativ fest. Das andere Beispiel ist jetzt

00:14:45: zum Beispiel, dass ich sage, hey ich habe noch mal Bock nach Island zu fliegen,

00:14:48: zum Beispiel jetzt eine Woche und dann gucke ich halt aktiv ein paar Monate

00:14:51: vorher, gibt es irgendwelche Firmen, die an dieser Destination Interesse haben oder

00:14:55: gibt es sowieso gerade eine Partnerschaft, die läuft und ich brauche noch irgendeine

00:14:58: Reise wie zum Beispiel für so ein Smartphone und dann bin ich natürlich

00:15:02: schon relativ frei in dem was ich machen kann. Also jetzt in Island zum Beispiel

00:15:05: da war ich letzten Sommer, für die die noch nie da waren im Sommer wird es da

00:15:09: halt nicht wirklich dunkel, weil es soweit im Norden ist und der Körper stellt sich

00:15:12: da relativ gut um. Also man braucht dann auch tatsächlich gar nicht so viel

00:15:15: Schlaf und das ist dann auch vielleicht nicht so gesund, aber in dieser Woche

00:15:18: wurde dann einfach auch gar nicht so viel geschlafen. Also ich war auch alleine

00:15:21: unterwegs und in einem Mietauto, da lag dann auch meine Isomatte im Kofferraum und

00:15:25: wenn ich dann mal müde war, dann habe ich mich für ein paar Stunden hingelegt.

00:15:27: Aber ich kann natürlich trotzdem einfach ganz frei entscheiden, okay in der Ecke

00:15:31: ist jetzt das Wetter gut, also fahre ich da und weil ich jetzt zum Beispiel noch ein

00:15:34: paar Shots von dem Handy brauche oder ich habe irgendeinen Outdoor-Schuh dabei, also

00:15:38: muss ich gucken, dass ich noch irgendeine Wanderung in dieser Woche mache, damit

00:15:41: ich diesen Schuh natürlich noch besser fotografieren kann. Also da ist dann

00:15:44: immer so ein bisschen der Unterschied, bin ich jetzt auf einer Reise, die ich selber

00:15:47: machen will und ich bringe Produkte mit oder ich bin auf einer Reise, weil

00:15:50: mich der Zorismusverband zum Beispiel dahin geschickt hat. Klingt auf jeden Fall

00:15:54: sehr spannend, du hast gesagt, du hast dann ein gewisse Motive, du sagst, okay das

00:15:59: muss ich dann noch einbauen, sei es ein Schuh sein oder auch ein Auto oder so.

00:16:04: Wie lange benötigst du denn für so diesen perfekten Schuss, sag ich mal,

00:16:10: diesen perfekten Shot beim fotografieren, bist du da wirklich dann auch wirklich

00:16:13: tagelang beschäftigt, mit unabhängig davon, ob du Zweitlight-Fotografie machst oder

00:16:17: Produkte, weil ich denke man, du hast wahrscheinlich auch so eine gewisse

00:16:19: Perfektion, die du oder Perfektionismus in dir drin hast, dass dann wahrscheinlich

00:16:23: auch richtig, ja genau, sagst du, okay erst wenn ich den Schuss habe, bin ich

00:16:28: auch zufrieden. Also bei mir ist glaube ich noch so ein bisschen der Vorteil, dass

00:16:31: meine Auftraggeber mir immer relativ großes Vertrauen schenken. Also bei mir ist

00:16:36: sowieso so, auch wenn man auf meine Website geht, meine Kundenliste oder auf

00:16:39: meine Portfolioliste, die ist jetzt nicht zählen seitenslang, weil bei mir ist es

00:16:43: wirklich oft so, dass ich seit, ja fast seit den Anfängen mit denselben Firmen

00:16:46: zusammenarbeitet. Das heißt man kennt natürlich sich auch inzwischen sehr gut,

00:16:49: das Vertrauensverhältnis ist dadurch viel größer und dann heißt es zwar nicht so,

00:16:53: hier ist so mehr x, mach was du willst und wir sehen uns in zwei Wochen wieder.

00:16:56: Man muss natürlich trotzdem irgendwie gucken, was ist so das Paket, was man

00:16:59: irgendwie abliefern muss, aber ich kann trotzdem in meinen Arbeiten relativ

00:17:03: frei sein, einfach auch wenn ich mit Tourismus verbette, zum Beispiel arbeite,

00:17:06: die sagen dann zwar, wäre jetzt cool, wenn du den Ort besuchst, aber ich kann

00:17:10: dann selber vorher gucken, okay passt der Ort jetzt für mich besser zum Sonnenaufgang

00:17:13: oder zum Sonnenuntergang oder ich fahr tagsüber mal hin, gucke mir an und

00:17:16: kann dann mit so verschiedenen Apps gucken, wie die Sonne verlaufen wird, kann

00:17:20: dann den Shot, den ich so ein bisschen mir im Kopf kreiere, auch planen, aber es ist

00:17:24: jetzt nicht so, dass ich jetzt nach Isern fliege und genau diesen einen Shot

00:17:27: halt irgendwie suche. Man lernt auch mit der Zeit, dass man auch im Endeffekt nie

00:17:32: diese 100 Prozent bekommen kann, weil gerade wenn man in der Autofotografie

00:17:35: unterwegs ist, ist das Wetter einfach immer der Faktor, der an einem Tag der

00:17:40: perfekte Support ist und man kriegt genau das Foto, wie man es haben möchte, aber

00:17:44: das Wetter kann natürlich auch genauso einem Reise für eine ganze Woche

00:17:48: kaputt machen. Also ich war zum Beispiel schon mal in Finnland im Winter und da

00:17:52: war es leider so warm und finde ich die Woche vorher, bevor ich dahin gekommen

00:17:55: bin, dass der ganze Schnee von den Bäumen gefallen ist und dann bin ich da

00:17:59: gewesen, da war es dann super bewirkt und dann war natürlich irgendwie Schnee auf

00:18:03: dem Boden, aber schwarze Tannen und grauer Himmel, das sah natürlich alles total

00:18:06: kacke aus, wenn man mal so diese normalen finnischen Winterfotos kennt, diese ja

00:18:11: doch wunderschön eingefrorenen Bäume mit ganz viel Schnee und Eis drauf und

00:18:15: goldenes Licht und sowas, wenn man natürlich dann solche Bilder im

00:18:19: Kopf hat, aber dann halt so eine Realität vorfindet, da muss man manchmal auch

00:18:22: ein bisschen aufpassen, dass man dann nicht zu sehr den Kopf in den Sand steckt und

00:18:26: vielleicht dann trotzdem versucht irgendwie so Motive zu finden, aber

00:18:29: genau, also da weiß ich mich auf jeden Fall glücklich zu schätzen, dass ich

00:18:32: einfach doch relativ viele Freiheiten habe, dass ich meistens auch so erst

00:18:36: während der Arbeit dann diese Motive erst in meinem Kopf so für mich

00:18:40: entwickeln, nach denen ich suche. Also klingt auf jeden Fall sehr ablenkungsreich

00:18:44: und man hat eben nicht immer die perfekten Rahmenbedingungen, wenn man sich

00:18:47: eben nach draußen begibt, die Natur und die Welt da draußen ist nicht immer

00:18:50: alles nach Plan, auch gerade nicht beim Fotografieren. In den Ländern, die du

00:18:55: besucht hast, gibt es da irgendwelche, du sagst, die haben mich am meisten überrascht,

00:18:59: also klar, du hast es gesagt, du hast es gerne in Hinfriedland, ist leider der Schnee

00:19:03: nicht auf den Bäumen gewesen und auf dem Boden, aber unabhängig davon gibt es

00:19:06: Länder, die dich wahnsinnig positiv überrascht haben oder auch, wo sagst du, na,

00:19:09: da denke ich jetzt nicht so gern zurück. Also überrascht hat mich auf jeden Fall

00:19:14: in Namibia dieses Jahr, da war ich für einen Reiseveranstalter unterwegs, die so

00:19:17: Self-Driving-Touren anbieten, aber in der Gruppe, also man startet quasi mit

00:19:22: Fremden mehr oder weniger, aber man fügt sich relativ schnelles Gruppe zusammen,

00:19:26: weil man ja immer dieselben Campingplätze abends anfährt, tagsüber kann man zwar

00:19:30: mit seinem Auto machen, was man möchte, aber die Route, die man abfährt, ist quasi

00:19:33: immer dieselbe als Gruppe und da muss ich sagen, also ich war vorher auch noch nie so

00:19:38: groß in Afrika unterwegs und da habe ich einfach die Abwechslung von Namibia

00:19:42: sehr, sehr überrascht, also einerseits natürlich so das Wildlife, was man überall

00:19:46: treffen kann, aber auch von der Landschaft her. Also ich gucke immer irgendwie, wenn ich

00:19:50: irgendwo bin in die Satellitenbilder und such auch da irgendwelche Spots, die mir

00:19:53: da dann vielleicht schon auffallen, auch von oben sieht es eigentlich relativ

00:19:57: trocken aus, aber wenn man dann einmal da ist oder gleich von oben zumindest, aber

00:20:00: wenn man dann da durchfährt, dann verändert sich dieses Land einfach jeden

00:20:04: Tag und es sieht total anders aus, egal in welcher Ecke man ist und das hat mich

00:20:08: auf jeden Fall extrem fasziniert. Jetzt hast du ja schon angesprochen, dass du mit

00:20:11: Wildlifefotografie auch angefangen hast. Klar, Namibia, wenn man unterwegs ist

00:20:15: wahrscheinlich ist ja auch, sag ich mal, ist jetzt nicht alleine irgendwo in der

00:20:18: Savanne und steht dann alleine gegenüber einem Löwen oder einem anderen Raubtier,

00:20:22: aber gab es schon einen Wildlifefotografien-Tituation, wo du kurz belegt hast,

00:20:27: oh, das könnt ihr jetzt eventuell mit dem Tier oder auch wo immer an der Klippe,

00:20:31: wo ich gerade stehe, ein wenig riskant sein für mich.

00:20:34: Also dadurch, dass ich Wildlife noch nicht so lange mache und mich jetzt auch nicht

00:20:38: als der Wildlifefotograf sehe, also ich habe jetzt zum Beispiel keinen Tarnanzug

00:20:42: und gehe mit dem in den Wald und habe dann vielleicht diese Begegnungen mit einem

00:20:46: Wildschwein, den man da nicht unbedingt irgendwie haben will. Also ich hatte bei

00:20:49: meinen Reisen bisher Glück, dass ich auf Touren dabei war, wo man relativ einfach,

00:20:53: also es waren meistens geführte Touren oder auch jetzt in Namibia einfach aus dem

00:20:56: Auto heraus, wo man natürlich eh nochmal geschützt ist. Aber damals zum Beispiel

00:21:01: in Kanada war es so, da haben wir ein bisschen Pech mit unseren Genehmigung

00:21:05: gehabt, um quasi im Backcountry übernachten zu dürfen, weil das sehr, sehr

00:21:09: limitiert ist, damit der Park hat nicht zu voll wird. Wir wollten aber trotzdem zu

00:21:12: ein, zwei Orten und da war dann das Problem, dass wir quasi durch die Nacht

00:21:16: wandern mussten, um quasi erstmal zu diesem Campingplatz zu kommen, wo man

00:21:20: eigentlich schläft und dann noch diese Wanderung zu machen zu dem Sonnenaufgangsort,

00:21:23: wo man eigentlich hin will. Und gerade in dem Land, wo man weiß, okay, da gibt es

00:21:27: irgendwelche Bären oder auch andere Raubkatzen und man läuft dann da nachts im

00:21:32: Dunkeln mit einer kleinen Gruppe und einer Kopflampe ausgestattet drum. Das ist

00:21:36: dann natürlich schon irgendwie so ein bisschen mulmiges Gefühl, aber ansonsten

00:21:39: habe ich zum Glück eigentlich noch nie irgendwelche groß gefährlichen Situationen

00:21:44: gehabt. Klar, ich habe schon an irgendwelchen Klippen gestanden, aber ich muss auch sagen,

00:21:47: ich bin jetzt eine Person, die keine Höhenangst hat und auch trittsicher ist.

00:21:50: Also wenn ich jetzt nervös werden würde und meine Beine würden anfangen zu zittern,

00:21:54: natürlich stelle ich mich dann nicht in Norwegen an den Preikestolen an die Kante,

00:21:58: der 600 Meter in den Fjord runter kracht. Das ist natürlich klar. Aber am Ende

00:22:03: Effekt, ja, man muss einfach immer auf sich aufpassen, ins Wetter gucken,

00:22:06: auf irgendwelche Berge gehen, logischerweise, wenn das Gewitter einrollt.

00:22:09: Aber ansonsten pass ich da eigentlich so ganz gut auf mich auf.

00:22:13: Es klingt auf jeden Fall sehr spannend, das hast du schon,

00:22:15: Herr Mibia erwähnt, du hast Kanada erwähnt, Island Finder, da wird man sehr

00:22:18: nahe, das ist beim Zuhören. Wahrscheinlich viele Hörerinnen und Hörer,

00:22:21: da noch nicht überall gewesen sind oder auch vielleicht auch nur erst ein Land,

00:22:25: von denen besucht haben. Deswegen macht es sich immer Spaß, hier zuzuhören.

00:22:29: Gibt es denn jetzt von den Sachen, die du erzählt hast oder von den Ländern

00:22:32: irgendwie auch so ein emotionalen Moment, den du, sag ich mal, auch wenn du Opa bist,

00:22:37: dann deinen Enkeln immer noch erzählen kannst, wo du jetzt schon sagst,

00:22:40: das hat mich einfach so gepackt und lässt mich ja in den nächsten Jahrzehnte

00:22:43: auch nicht mehr los. Ich kann das tatsächlich sogar umdrehen.

00:22:45: Ich habe es nämlich 2019 zum Glück noch machen können, meine Großeltern

00:22:49: nach Island mitzunehmen. Den habe ich das geschenkt.

00:22:53: Ich habe eine ganz besondere Beziehung zu meinen Großeltern und für mich

00:22:56: war das natürlich total besonders. Ich war zu dem Zeitpunkt wahrscheinlich

00:22:59: schon vier, fünf Mal dort und dann aber noch mal so die großen Augen

00:23:02: von denen zu sehen, wenn die dann das erste Mal vor dem berühmten Skogafoss

00:23:06: im Süden von Island stehen, der irgendwie, ich weiß nicht genau, wie hoch er ist,

00:23:10: aber wahrscheinlich 50, 60 Meter und 30, 40 Meter breit, dann genau vor einem

00:23:15: Klippe runter stürzt, diese Wassermassen zu sehen.

00:23:18: Das war auf jeden Fall ein besonderer Moment für mich, meinen Großeltern

00:23:22: Island zu zeigen, aber jetzt vielleicht auf meine Enkelkinder später bezogen.

00:23:26: Ja, wahrscheinlich als Boston wird natürlich immer ein besonderer Ort

00:23:30: in meinem Herzen sein, weil ich da zwei Jahre meines Lebens verbracht habe

00:23:33: und ich auch der Meinung bin, dass wenn ich dort nicht gewesen wäre,

00:23:36: ich wahrscheinlich heute Lehrer wäre, was mir auch glaube ich Spaß machen

00:23:40: würde, aber mein Leben wäre natürlich trotzdem total anders.

00:23:42: Deswegen wird jetzt die USA an sich vielleicht nicht im Allgemeinen,

00:23:46: aber Boston zumindest immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben

00:23:49: und Skandinavien auf jeden Fall auch.

00:23:52: Also da es gibt einfach nichts Schöneres als im Sommer, die Midsommarnächte

00:23:56: da zu erleben oder im Winter, wenn man Glück hat, die Polarlichter zu sehen.

00:24:00: Das ist einfach ein so magischer Moment, den muss man einfach selber erlebt haben.

00:24:04: Wunderbar, also wenn man dazuhört, da kommt man schon ins Träumen.

00:24:08: Wir geben uns langsam schon Richtung Ende dieser Folge.

00:24:12: Man könnte wahrscheinlich stundenlang zuhören und könnte sehr, sehr viele

00:24:15: Geschichten erzählen.

00:24:17: Aber wenn ihr jetzt lieber Hörerinnen und Hörer hier beim Zuhören jetzt

00:24:19: auch große Lust auf Fotografien bekommen habt, kann ich euch auf jeden Fall

00:24:23: die Reise und Freizeit Massefree bestens empfehlen.

00:24:25: Hier bieten wir euch nämlich auch umfangreiche Informationen und auch

00:24:29: Beratung zum Thema Fotografie und vor allem auch Fotografien im Urlaub an.

00:24:33: Und vielleicht hast du ja Marcel auch mal Lust und Zeit als Experte

00:24:36: zufrieden, zu kommen und dann unsere Besucherinnen und Besucher zu beraten.

00:24:41: Falls es mal mit Frey in München nicht klappen sollte, wo finden wir dich

00:24:45: denn auch in der großen weiten Welt des Internets?

00:24:48: Also ich komme natürlich gerne nach München, aber ansonsten

00:24:51: ich heiß eigentlich auf allen Plattformen Evo Lumina, weil das ist das große Glück,

00:24:55: wenn man im Namen wählt, kein echtes Wort ist.

00:24:57: Da sind meistens die ganzen Benutzernahmen noch verfügbar gewesen, wobei ich

00:25:01: tatsächlich eigentlich nur selber Instagram aktiv verfolge.

00:25:04: Ich habe zwar auch ein TikTok Account, aber das ist relativ schnell wieder

00:25:07: eingeschlafen, weil das einfach nicht die Plattform ist, die mein Interesse

00:25:10: so mit sich zieht.

00:25:12: Und genau meine Website heißt auch Evo Lumina.

00:25:15: Ja, das sind so die Orte, wo man mich im Internet findet.

00:25:18: Alle Infos zu Marcel und seinem Instagram Profil und auch der Webseite

00:25:22: findet ihr natürlich in den Show Notes.

00:25:25: Jetzt hast du ja am Anfang noch gesagt, dass Australien bei vielen vielleicht

00:25:28: dies zu genau nehmen nicht gilt, wenn du als Kontinent, wenn du in nur

00:25:33: in Anführungsstrichen in Neu-Siehland gewesen bist.

00:25:35: Welches Projekt oder welche Reise steht denn bei dir als Nächstes auf deiner Bucket List?

00:25:41: Tatsächlich Neu-Siehland.

00:25:42: Da war ich jetzt schon einige Jahre nicht mehr.

00:25:46: Man muss vielleicht dazu noch gut sagen, ich heirate in drei Tagen und

00:25:49: das ist dann quasi meine Hochzeitsreise so mehr oder weniger mit meiner Verlobung

00:25:52: oder Danfrau zusammen.

00:25:54: Da muss ich mich auch noch dran gewöhnen, das zu sagen.

00:25:56: Aber ja, die Neu-Siehlerne hatten halt relativ lange zu durch die Corona-Pandemie.

00:26:00: Ich glaube, die haben erst seit einander und ein halb Jahren oder so gefühlt wieder

00:26:03: auf, dass man als Tourist einreisen kann.

00:26:05: Generell habe ich halt auch immer so das Ding, dass ich halt dadurch, dass ich meine

00:26:09: Fotografie doch stark geändert hat, nochmal in den letzten Jahren, einfach

00:26:13: auf viele Orte nochmal besuchen möchte, um sie anders zu fotografieren.

00:26:16: Da zählt einfach Neu-Siehlerne dazu, wo ich mich jetzt sehr darauf freue, dieses

00:26:20: Reiseziel zweieinhalb Wochen mit einem Camper zu erkunden.

00:26:23: Aber ich hoffe zum Beispiel auch, dass ich nochmal nach Japan komme, wo ich auch

00:26:26: vor ein paar Jahren schon mal war und was mich auch total fasziniert hat, einfach

00:26:30: die Menschen vor Ort, die Natur, aber auch halt die Städte dieses Ganze

00:26:34: rumgewuselt, aber doch irgendwie die Orten und die Japaner da reinbekommen.

00:26:38: Das sind auf jeden Fall so die Sachen, auf die ich mich nach freue.

00:26:40: Also zwei spannende Ziele, Neu-Siehlerne und Japan.

00:26:42: Also Neu-Siehlerne, Keder, klar hast du gerne dann natürlich mit deiner

00:26:46: Frau dann hinfahren.

00:26:47: Bei Japan kannst du mir dann gerne mal die Reisodaten schicken.

00:26:49: Dann gucke ich mal, ob ich eine Arbeit mir freien nehmen kann.

00:26:51: Dann fahre ich da gerne mit.

00:26:53: Aber Neu-Siehlerne, überlasse ich euch hier, Honeymoon und die Lovebirds zusammen.

00:26:56: Vielen Dank, Marcel, für deine spannenden Geschichten, auch für deine Zeit, die

00:27:00: du genommen hast für heute.

00:27:01: Danke für die Einladung.

00:27:02: Sehr, sehr gerne.

00:27:03: Und ja auch vielen Dank an euch, liebe Hörerinnen und Hörer fürs Zuhören und

00:27:06: alle Infos zum Podcast Freetalk findet ihr natürlich in den Show notes und auch

00:27:11: auf der Webseite free-münchen.de.

00:27:14: Ich sage Servus und bis zum nächsten Mal.

00:27:16: Macht's gut, tschau, tschau.

00:27:17: Das war's von Freetalk.

00:27:22: Schön, dass ihr reingehört habt.

00:27:23: Wir wünschen euch eine fantastische Messe und viel Inspiration für euer

00:27:28: nächstes Reise- und Freizeit-Abenteuer.

00:27:30: Abonniert unseren Podcast, folgt uns auf Social Media und holt euch alle

00:27:36: weiteren Infos auf der Webseite der Messe Free.

00:27:39: [Musik]